Poya: Bevor dieses Wort aus dem Freiburger Dialekt den Almauftrieb der Herden bezeichnete, bedeutet es einen Aufstieg.
Ein passender Begriff für dieses Fleckchen Erde an der Ausfahrt von Freiburg in Richtung Murten, denn um es zu erreichen, muss man einen ziemlich steilen Hang bewältigen!
Bevor wir mit Ihnen die Gegenwart und Zukunft von La Poya skizzieren, möchten wir an die reiche Geschichte des Ortes erinnern.
Die Geschichte besagt, dass die Fischhändlerinnen ihre Waren im letzten Bach vor der Stadt wuschen und ihm so seinen Namen gaben: Lavapesson.
Die 1862 gebaute Eisenbahnlinie markierte einen wichtigen Einschnitt und beschränkte das Poya-Gebiet auf einige wenige Parzellen mit bewirtschafteten Feldern, während sich die Stadt nach Westen hin ausdehnte.
Die erste Kaserne wurde zur Unterbringung der Soldaten gebaut, mit einem angrenzenden Pavillon für die Offiziere. Zwei Reparaturwerkstätten und eine mechanische Werkstatt mit Gebäuden in traditionellen Formen und mit zweigeschossigen Dächern wurden hufeisenförmig um einen Innenhof herum angeordnet.
Die Poya-Kaserne, ein Ort der Ausbildung und des Kommandos, hat die Schweizer Militärgeschichte im Laufe der Jahrzehnte geprägt. Sie zeugt von Schlüsselmomenten der Landesverteidigung.